Mittwoch Mittag:
Stefan: Schatz wie siehts aus? Sollen wir morgen nach Peking
fliegen?
Tine: Ist das dein Ernst?
Stefan: Die Pässe sind da und es spricht nichts dagegen.
Tine: Nur vielleicht das kleine Kind, das kürzlich bei uns eingezogen ist....
Was für ein Ausflug!! Mein erster Gedanke war ja: Oh cool,
Peking! Endlich sieht man mal bissl was von diesem Land und Papa schwärmt noch
immer so von dieser Stadt –da musst du dringend hin. Also schnell kräftig
Babynahrung eingesteckt. Wechselkleidung für alle und einen Tagesvorrat an
Windeln und allem, was sonst dafür benötigt wird, denn um 5Uhr in der Früh
kommt das Taxi (was im Übrigen wirklich sensationell geklappt hat. Ein Hoch auf
die chinesischen Flexibilität und Gastfreundlichkeit). 5:05 und Familie Simon
sitzt komplett angezogen und vorbereitet für den Tag im Auto. Nach einer Stunde
Fahrt haben wir entspannt den Flughafen erreicht, denn der Flieger geht ja erst
um 8 und mit Kinderwagen kommt man überall ein bisschen schneller voran.
Tine: Nimm du den Koffer, ich nehm das Kind
Stefan: Moment, Koffer?
Also 6:05 und Familie Simon sitzt wieder im Taxi auf dem Weg
zurück. Gefehlt hat nicht irgendein Koffer, sondern der mit der Babynahrung,
Windeln und allem, was sonst dafür benötigt wird. 8:30 etwa haben wir dann den
zweiten Anlauf gestartet und den Flug Gott sei Dank umbuchen können. Alles kein
Thema und mit einem entspannten Kind im Arm sind wir dann rechtzeitig genug in
Peking angekommen und haben sogar die Verpflegung an Board gut vertragen.

Es ist wirklich Wahnsinn in welchen Dimensionen man sich diese gewaltige Stadt denken muss. Im Flugzeug noch weit vor der Landung waren die Grenzen der Stadt nicht erkennbar.
Nun zu meinem persönlichen Highlight des Tages:
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Würstchen im Brötchen. Verpackt wie früher meine Schulbrote |

Es ist wirklich Wahnsinn in welchen Dimensionen man sich diese gewaltige Stadt denken muss. Im Flugzeug noch weit vor der Landung waren die Grenzen der Stadt nicht erkennbar.
Nun zu meinem persönlichen Highlight des Tages:
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Taxiwartebereich |
In einer Schlange –die scheinbar epische Ausmaße annehmen
kann!- wartet man in der untersten Etage des Flughafens auf ein Taxi. Um die 7
Haltestellen werden durch zwei eigens dafür vorgesehene Personen koordiniert.
Die Taxen kommen, man geht vor, lädt ein und auf geht’s. 1A System.

Nun sind wir eine halbe Stunde zur Polizeistation gefahren, eine knappe Stunde warten auf die Betreuerin, schnell füttern, Foto machen, nett lächeln, wenn einen die Beamtin ansieht, Taxi suchen, Rückweg, Abendessen, erneut in den Flieger -aber Stay Permit in der Tasche .
….Und warten, warten, warten. Aufgrund des furchtbaren Wetters in Changchun konnten wir eine Stunde lang nicht starten und harrten im ca. 55°C heißen Flugzeug in Peking aus. Unser Hitzekind fands super und Mama auch -.-
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Eingeschneiter Flughafen in Peking. Wie sah dann erst Changchun aus? |
Endlich wieder in CC angekommen, erwartete uns der
Taxifahrer vom Morgen schon munter am Arrival und brachte uns wohlbehalten,
wenn auch aufgrund des Wetters sehr verzögert bis zur Haustür. Das Abenteuer
war also gegen Mitternacht überstanden
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