Nun sind wir schon 12 volle Tage in diesem China. Die Koffer
sind ausgepackt, die Schränke sind bestückt und die Lager aufgefüllt:
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Man könnte meinen, dass ich damit ein paar Monate hinkomme |
Und es gibt ständig etwas Neues zu entdecken. Da wir
genügend Zeit haben uns mit allen Gegebenheiten, Gepflogenheiten und
Besonderheiten auseinander zu setzen, lassen wir es langsam angehen. Auch
braucht Mathild nach einem Tag in der Shoppingmall eine lange Pause zum
Verarbeiten der wahnsinnig vielen Farben, Gerüche und Stimmen.
So trat der Fall ein, dass ich in der Tat für einen
Nachmittag kinderfrei hatte und die restlichen Simons hier Papaabend gefeiert
haben! Endlich den neuen Bond ansehen (auf Englisch) und danach in aller Ruhe essen gehen. Gespeist haben wir in
einem Teppanyaki-Restaurant. Laut Wikipedia ist das eine typisch japanische Einrichtung,
doch auch hier vielerorts zu finden. Alle Gäste sitzen im Halbkreis um einen
Grill, der von einem Koch vor Ort mit den leckersten Speisen bestückt wird.
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Teppanyaki |
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Languste(?) gefüllt mit Käse und Zitrone |
Dazu gibt es in kleinen Schüsseln ein paar Snacks wie Bohnen, Tofu oder hier: Innereien… (Mutti hat gesagt ich solle alles mal ausprobieren)
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1 |
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Herzen, Nieren werden draus |
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2 |
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Spießchen |
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Hier sieht man auf dem Boden einen Schafskopf und der Rippenbogen auf dem Tisch gehört wohl dem gleichen Tier |

Allerdings gibt es
allerhand Möglichkeiten sich dennoch den Tag hier zu vertreiben. Jeden Tag wird
den Bewohnern des deutschen Dorfes ein vielfältiges Frühstück geboten. Da es
sich bei dieser deutschen Enklave offiziell um ein Hotel handelt, ist dies
sogar für uns inklusive.
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Auf den Sitzen sind nette Bezüge, die das Auto vor dem "dreckigen" Gast schützen sollen...Anschnaller sind darunter zu finden ...oder eben nicht |
Der nette Fahrer, dessen Sprachenvielfalt sich scheinbar nur
auf Chinesisch beschränkt, hat uns dennoch wohlbehalten in der Ouya MaiChang abgeliefert.
Eine Mall unglaublichen Ausmaßes

Soweit ich das überblicke, erstreckt sich diese Hölle auf 6
Stockwerken und bietet wirklich Platz für alles, was das Herz begehrt.
Angefangen von einer Eisfläche zum Schlittschuh laufen, einer Bowlingbahn und
zahlrechen Shops für Kleidung, Schmuck, Möbel, Lebensmittel und sonstigen
Dingen des täglichen Bedarfs und Bedürfnisses sowie Restaurants und Kinderspielplätze.


Nur die Parkplätze wurden nicht adäquat zur rasant wachsenden Bevölkerung errichtet.




Nur die Parkplätze wurden nicht adäquat zur rasant wachsenden Bevölkerung errichtet.
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mei you Parkhaus |
Beeindruckend ist also nicht nur die Masse an Einkaufenden, sondern auch die Vielfalt der Eindrücke, Farben und Kuriositäten.
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Der Wille endlich in den Fahrstuhl zu kommen ist manchmal größer als die Geduld, oder Stefan? |


…erwartet einen eine derartige Einrichtung:
Mir schon zur Genüge aus der Türkei bekannt, dennoch immer
wieder ein Highlight. Wenn ich ehrlich bin, ist mir eine derartige Toilette
sogar ganz lieb. Man muss nichts anfassen und kommt eigentlich mit nichts außer
dem Türgriff in Berührung. Toilettenpapier oder wahlweise Taschentücher sind
zumeist selbst mitzubringen und ein kleines Desinfektionsfläschchen oder
Feuchttücher dürfen in keiner gut organisierten Handtasche fehlen und ersetzen galant die fehlende Seife.
Allerdings
mache ich mir mittlerweile Gedanken wie ich das gestalte, wenn ich mit Mathild
allein bin. Ein Kinderwagen passt wohl nicht in die Kabine und vor der Tür
abstellen, ist keine Option.
Die Herausforderungen gehen nicht aus :)
Die Herausforderungen gehen nicht aus :)
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