Montag, 15. Februar 2016

In Fernost nichts Neues…



Und wieder ist eine Woche rum. Bald ist die OP tatsächlich schon 4 Wochen her! Am Donnerstag habe ich wieder einen Arzttermin, bei dem sicher geröntgt wird. Anschließend wird mir hoffentlich mitgeteilt, dass ich nun so langsam wieder anfangen kann zu belasten. Schmerzen habe ich eigentlich keine mehr, es kann also losgehen :)

Widererwartend gibt’s bislang nichts Neues. Hin und wieder sind wir mal gemütlich irgendwo eingeladen oder gehen hübsch etwas essen. Neulich waren wir beispielsweise im Bella Italia. Ein Italiener mit ganz sonderbarer Einrichtung. Das Essen war ok, aber das Highlight war im Grunde endlich mal wieder eine Lasagne auf dem Teller zu haben. 


Alles in allem fehlt es mir hier jedoch bisher an nichts. Da ich sowieso nicht die große Köchin bin, mangelt es auch nicht an notwendigen Zutaten. Für Nudeln mit Tomatensoße reicht es allemal. Und zurzeit kocht ja eh meine liebe Ayi -und das in der Tat ganz vorzüglich! Die ein oder andere Backzutat würde das Leben bissl erleichtern, aber man überlebt wohl auch ohne Schmand. Außerdem habe ich eine Joghurtmaschine bekommen. Von meinem ersten Joghurt bzw. Quark werde ich dann berichten :)

Auch gibt es leckeres Brot im Hotel, was wohl von der „Backstube“ geliefert wird. Im Walmart und spätestens in der Metro ist sowieso nahezu alles zu bekommen. Ein Döner oder mal ein schönes Schnitzel, ja vielleicht mal eine Hühnersuppe von Mutti wären kleine Highlights, aber das steigert nur die Vorfreude! Gerade sind wir nämlich schon kräftig am Flüge suchen für unsere Heimreise. Gar nicht so einfach, denn Flüge aus China (C-D-C) sind immer sehr, sehr teuer, wohingegen quasi der gleiche Weg nur aus Deutschland (D-C-D) etwa die Hälfte kostet. Es liegt einfach viel zu viel an in diesem Jahr, weswegen wir gar nicht alle Events wahrnehmen können… Aber der Wille ist da!

Da nun offensichtlich nicht viel passiert ist, nutze ich die Leere um nun doch von unserem Ausflug zum Moonlake zu berichten. Dieser ist als eine Art „Naturschutzgebiet-Besucherpark-Naherholungsgebiet“ zu verstehen. 
 Man zahlt Eintritt pro Person und separat nochmal fürs Auto und kann dann entspannt um den See fahren. Niemand muss aussteigen, niemand muss wandern… 










Zum Zeitpunkt unseres Besuchs war es natürlich bitter kalt (Wir wollten eigentlich für Harbin üben) und der See war zugefroren. Am Ufer waren meistens kleine Rinnen ausgeschlagen, in denen das Wasser nicht gefroren war. Weiblich geschätzt war der See mindestens einen Meter tief gefroren. Ein wahnsinniger Anblick. Überall waren Fußspuren erkennbar und hin und wieder auch kleine Löcher oder Unebenheiten, die auf Eisangler hindeuteten.


Sehr imposant sind auch die Schiffe am Rand, die dort liegen, als würde ab morgen wieder besseres Wetter werden. Aber das wär sehr schade, denn es gibt nämlich einiges zu erleben.




Neben einer Gummireifenrodelbahn gibt es eine Art Skihang (Ihr wisst, ich kenn mich in der Fachsprache dazu nicht wirklich aus), Schneemobile aller Couleur (kleine Panzer mit irgendwelchen Schießvorrichtungen, Jeeps, Quads, Fahrräder, …)


Das Highlight ist jedoch ein großes Areal mit wundervollen Schneebauten. Hier ist nochmal separat Eintritt zu zahlen. Wir waren leider zu spät dran, deswegen kann ich nur Vermutungen anstellen. Es muss wohl begehbare „Paläste“ und zahlreiche Statuen gegeben haben. Nunja, allein die Silhouette aus der Ferne war schon imposant.

All die Kunstwerke befanden sich außerdem direkt auf dem See. So auch die Parkplätze für die Besucher.


Für ein bisschen Abwechslung sorgen im Sommer außerdem diese hübschen Wanderwege. Es sind Stege, die mitten in den Wald gebaut sind, sodass man mit jedem Schuhwerk einen Waldspaziergang vornehmen kann. Sieht etwas befremdlich aus, wird aber hervorragend gepflegt. Zudem gibt es eine Blockhütte, die als Imbiss dient und Gerichte wie Gulasch oder Würstchen auf der Karte hat (Foto vergessen) -auch eine Backstube.

 


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