Mittwoch, 7. Dezember 2016

Comeback



Und nach langer Abwesenheit nun auch mal wieder eine kleine Meldung aus dem vorweihnachtlichen Changchun. Es war einfach zu viel los!

Seit September waren wir nahezu ununterbrochen auf Achse. Erst für Mathilds ersten Geburtstag und Stefans Überraschungsparty nach Groß Ammensleben, dann fix die Muttis eingesammelt und ab zurück nach China (Details folgen später), kurz eine Woche in Changchun Wäsche waschen und durchatmen und dann ging es auch schon los für über drei Wochen nach Bali. Denguefieber und im Anschluss wieder fünf Wochen Groß Ammensleben. Nun wieder back in China. Und weil ich jede freie Minute genutzt hab, um mich entweder zu erholen oder zu schlafen, feiere ich mein Comeback erst jetzt :) 

Dafür mit Pauken und Trompeten, denn Familie Simon erwartet wieder Nachwuchs!
Im April 2017 wird Mathild große Schwester und freut sich schon wahnsinnig auf den Trubel, der sie dann erwartet.
Hier und da ein kleiner Durchhänger, ansonsten geht’s mir eigentlich gut. Insgesamt läuft diese Schwangerschaft doch sehr nebenbei ab -Keine niedlichen Größenvergleiche mit Obst oder Gemüse, keine abendlichen Bauchfühlzeremonien oder gar ausufernde Beglückwünschungen. Am meisten habe ich über die Reaktion: „schon wieder schwanger ?“ geschmunzelt :) Ja die Kinder haben dann nur 19 Monate Altersunterschied und Ja das war exakt unsere Intention!


Der erste Geburtstag!!!
Aber nun eins nach dem anderen: zunächst erst einmal zu unserem allerersten Kindergeburtstag, den wir wirklich feierlich und bei bestem Wetter auf Omas Terrasse begangen haben. Die kleine Lady hatte am Kopfende ihre gesamte Gästeschar im Blick, hat schön Sahnetorte schnabuliert und wurde reich beschenkt. Für Mama wohl mehr Aufregung, als für das Geburtstagskind selbst. Überraschend dann am nächsten Tag wieder Party mit ähnlicher Besetzung und zusätzlichen Gastauftritten der Ingolstädter Truppe. In Stefans Geburtstag haben wir also auch gebührend reingefeiert. 



Nach der ganzen Feierei schnell unsere Muttis geschnappt und die Segel in Richtung Changchun gesetzt. Was für ein herrlicher Flug mit zwei Omas, die ebenfalls mit diesem Kind durchs Flugzeug marschieren können und auch Mathilds erste Berührung mit dem Entertainmentsystem begleiten.
Jiaozi mit der Reisegruppe


In Changchun angekommen haben wir nun zwar nicht das harte Touristenprogramm durchgezogen, sondern eher den Alltag angegriffen. Oma mit Kinderwagen auf dem kleinen Markt, kurzer Besuch auf dem Stoffmarkt, Jiaozi und andere Leckereien schnabuliert und dann auch schon aufbrechen nach Shanghai. 





Ohne Worte

Der Wahnsinn begann sogleich auf dem Weg zur Unterkunft, denn wir sind rasant mit dem Transrapid vom Flughafen in die Stadt gefahren. 430km/h!!! (für 30 km Weg nur 7 Minuten, 18 Sekunden)

 






Der absolute Clou dieses Shanghai Trips war es jedoch, dass wir mit den Muttis in einer AirBnB-Wohnung übernachtet haben (Private Wohnung, die über eben jenes Portal im Internet vermarktet wird). Kam zunächst nicht so berauschend an, wurde dann aber doch für gut befunden. Einfach, weil der Ausblick so grandios war. 



Famoser Ausblick des Shanghai Towers



Miserables Wetter hat unsere touristischen Pläne etwas durchkreuzt, aber auch das dritthöchste Gebäude der Welt – der Shanghai Tower - wirkt bei Nebel atemberaubend. 








  
Selfietime :)

Im Anschluss wieder mit der Fähre übersetzen (was ich allein schon ziemlich klasse fand) und erstmal Mittagsschlaf machen. Ja, die Omas führen ein strenges Regime mit ihrer Enkelin. Am Abend sind wir letztlich in einem türkischen Restaurant gelandet. Iskender Kebab in allerfeinster Ausführung!!!






 
Weiter ging es am nächsten Tag ins Aquarium, was offensichtlich auch zahlreiche Chinesen auf ihrer Agenda hatten. Soweit ich beurteilen kann, was dort zu sehen war, ist diese Einrichtung durchaus zu empfehlen. Leider wirkten die Becken bisweilen etwas klein. Am beeindruckensten war jedoch der ellenlange Haitunnel. Auf einem Fließband werden die Besucher durchgeschleust und bekommen einen exklusiven Blick ins Becken…quasi von unten. Super geil!

Skyline bei bestem Licht

Ansonsten sind wir noch ein bisschen durch die Stadt marschiert, hier und da ein wenig geshoppt, die Skyline bestaunt und dann auch schon nach Peking aufgebrochen. Neues Verkehrsmittel: der Zug! Etwa 5 ½ Stunden sind wir über 1300km quer durchs Land gefahren mit wohl 300km/h Höchstgeschwindigkeit (Stimmt dann die Rechnung?). Dennoch eine wirklich gemütliche Art des Reisens. Vor allem, wenn kleine Räubertöchter von ihrer Oma betreut werden :)



Tine und die Große Mauer in Badaling




Angekommen wartete nicht nur besseres Wetter auf uns, sondern auch die Hutongs, Pekingente und natürlich die Große Mauer und die Verbotene Stadt -diesmal allerdings von der anderen Seite...





DIE WIRKLICH RIIIIIIESIGE!!! VERBOTENE STADT

 Gleich gegenüber der riesigen Anlage befindet sich eine Pagode auf einem Berg, die einen hübschen Rundumblick verspricht. Kleiner Aufstieg und schon hat sich der Ausflug gelohnt. Bemerkenswert war vor allem ein Ereignis:
Wird Mutti doch glatt in ein Gespräch mit einem Chinesen verwickelt, verhaspelt sich etwas auf Englisch und er spricht einfach auf Deutsch weiter -Russisch hätte er ihr auch anbieten können. Und wäre das nicht schon genug, fragt er mich dummerweise nach meinen sprachlichen Fähigkeiten und startet prompt ein Gespräch erst auf Französisch, dann auf Spanisch. Im Moment lernt er wohl Ungarisch. Und die vielen anderen Sprachen, die er sonst noch beherrscht, sind mir mitunter gar nicht mehr im Gedächtnis. Was für ein Erlebnis.

Wundervoller Ausblick aus dem Park des Sommerpalastes
Ein weiteres Highlight unserer Pekingerkundung bestand in dem Besuch des Sommerpalastes. Mit Fug und Recht wird dieser als ‚Der schönste Pekings‘ bezeichnet. Eher als Park zu verstehen, ist es möglich eins, zwei Fleckchen Schönheit UND Idylle zu entdecken. Wie immer lief uns die Zeit davon, doch dies wird noch nicht unser letzter Besuch dort gewesen sein.



 Soweit so gut erst einmal. Es ist natürlich noch viel mehr passiert, aber weil ja jetzt eh die ruhige Zeit kommt und ich einen kleinen Schritt langsamer gehe, werde ich die spannenden Stories wohl dosiert abgeben :)

Hier aber nochmal zwei wundervolle Kuriositäten des chinesischen Alltags:

Neugebauter Bordstein: Endstation für Fußgänger
Mobiles Nähatelier

1 Kommentar:

  1. Mit der Hilfe eines Mannes namens Dr. Ogbes konnte ich schwanger werden. Ich bin 56 Jahre alt, es war wirklich schwierig für mich schwanger zu sein, obwohl mein Mann mich liebt, aber es tat mir wirklich weh, kein eigenes Kind zu haben, aber nach vielen Jahren stieß ich auf Dr.Ogbes, dessen Mailadresse Landofanswer ist @ hotmail.com oder du kannst ihn direkt unter seiner Handynummer +2347050270227 kontaktieren Er sagte mir, dass er mir ein Kraut zum Trinken schicken würde und eine Woche nach dem Trinken der Kräuter bin ich jetzt im siebten Monat schwanger und würde auch gerne weiterempfehlen Fragen an wen sucht Hilfe, um schwanger zu werden, um diesen Mann über seine E-Mail-Adresse Landofanswer@hotmail.com zu kontaktieren oder ihn unter seiner Handynummer +2347050270227 anzurufen.

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